Um den Klimawandel und seine Folgen einzubremsen, zählt der Ausstieg aus fossilen Energieträgern zu den großen Herausforderungen. Mit dem neu aufgestellten Umweltlandesfonds 2022 (ULF) steht eine Rekordsumme von 11,5 Millionen 2022 zur Verfügung. Erstmal werden für finanziell schwache Haushalte zusätzlich bis zu 100 Prozent der Tauschkosten getragen, um den Umstieg für alle Steirerinnen und Steirer zu ermöglichen.
- Für alle Steirerinnen und Steirer stehen bis zu 10.100 Euro Heizungstauschförderung zur Verfügung
- Für Einkommen, die in den untersten 20 Prozent angesiedelt sind, werden die Tauschkosten zu 100 Prozent übernommen
- Für die folgenden 10 Prozent der niedrigsten Einkommen werden 75 Prozent der Tauschkosten getragen
Bis September 2021 konnten durch die Unterstützung des Landes knapp 3500 alte Heizungen ausgetauscht werden und so 30.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Das entspricht einer jährlichen Menge von 11,3 Millionen Liter Heizöl.
Aktualisierung vom 30. April 2022: Für alle Anträge, die seit dem 1. Jänner 2021 gestellt worden sind, wird die Umsetzungsfrist rückwirkend auf 18 Monate verlängert.
Der Fördertopf stellt Mittel für den Wechsel auf Pellets- und Hackschnitzelkessel, Scheitholz- und Kombikessel, Grundwasser-, Erdwärmepumpen und Luftwärmepumpen sowie neue solarthermische Anlagen zur Verfügung. Damit steht ein breites Feld an förderungsfähigen, klimafreundlichen Heizanlagen zur Verfügung. Eine Energieberatung unterstützt bei Fragen vom Förderungsprozess bis hin zur Beratung, welche Heizung in Frage kommt.
Das Video der Pressekonferenz:
Referatsleiterin Julia Karimi-Auer (l.) und Landesrätin Ursula Lackner (r.) – Foto
© Land Steiermark/Purgstaller