Vor einigen Wochen präsentierten Bürgermeister Siegfried Nagl und Vizebürgermeister Mario Eustacchio im Grazer Rathaus die Projektpläne für eine Seilbahn über den Plabutsch. Diese soll ab dem Frühjahr 2022 Fahrgäste in wenigen Minuten auf den Plabutsch bringen und in weiterer Folge nach Thal transportieren. Die Gesamtkosten für die Gondel soll 35 Millionen Euro (15% als finanzieller Puffer) betragen. Als Kosten für den Ankauf von Grundstücken für die Gondeltrasse wurden 3 Millionen Euro und für den Neubau des Thalerseerestaurants 3,4 Millionen Euro veranschlagt. Nach der heutigen Pressekonferenz gibt es aber eine Bürgerbefragung. Was ist Deine Meinung dazu? Poste uns Deinen Kommentar!
Details von der Pressekonferenz zur Plabutschgondel Bürgerbefragung
- Die Abstimmung ist für das erste Quartal 2020 geplant.
- Das Ergebnis der Befragung ist laut Bürgermeister Nagl ab einer Mindestbeteiligung für ÖVP und FPÖ bindend. Wie viele Prozent genau wird noch geklärt.
- Wenn es ein positives Ergebnis nach der Bügerbefragung gibt, wird es laut den Planern kaum zu einer Verzögerung beim Bau kommen.
- Die Attraktivierung vom Thalersee soll aber auf jeden Fall kommen.
- Mehr dazu in Kürze.
Urspünglicher Fahrplan vor der Bürgerbefragung
Der Gemeinderatsbeschluss für das Projekt Plabutschgondel war im Dezember geplant, Die technische Detailplanung der Seilbahn und des neuen Restaurants am Thalersee sollte 2019 erfolgen. 2020 würden die nötigen Ausschreibungen erfolgen damit 2021 mit der Umsetzung begonnen werden kann. Ziel w#re eine planmäßigen Inbetriebnahme im Frühjahr 2022.
Bis zu 1600 Menschen sollen mit der neuen Seilbahn in der Stunde transportiert werden. In 7 Minuten von Eggenberg am Plabutsch und in weiteren 9 Minuten nach Thal.
Mit dem revitalisierten Restaurant am Thalersee soll für die Zukunft „ein Ort der Begegnung geschaffen werden, der zum Verweilen einlädt.“ Eine etwaige Talstation für die Seilbahn soll sich zukünftig in unmittelbarer Nähe befinden.
Talstation in Graz
Hier im Bereich Peter-Tunner-Gasse-Göstinger Straße soll die Seilbahn beginnen. Es stellt sich die Frage wie die Parkplatzsituation gelöst werden soll: Denn freie Parkplätze sind durch die Nähe vom UKH sehr rar.
Stimmen zur geplanten Plabutschgondel
Bürgermeister Siegfried Nagl möchte das Projekt nachhaltig, gerecht und sozial aufziehen. Der Standort in der Peter-Tunner-Gasse in Eggenberg wurde auch in Hinblick auf die „Smart City“ ausgewählt um die Erholungsmöglichkeiten im Grazer Westen auszubauen. Für Vizebürgermeister Mario Eustacchio liege das Gebiet um den Plabutsch ein bisschen im Dornröschenschlaf. Mit diesem Projekt sollte versucht werden es „wach zu küssen“ und den Naturraum für die Bevölkerung nutzbar gemacht werden. Ein wichtiger Punkt war die Erreichbarkeit der Plabutschgondel Gondel mit den Öffis und dem Rad aus ganz Graz.
Matthias Brunner, Bürgermeister von Thal:
Mit diesem Projekt können wir die Wohnqualität in Thal erhalten und verbessern. Es ermöglicht uns eine bessere öffentliche Anbindung nach Graz, was vor allem unseren Pendlern zu Gute kommt. Auch für den Thalersee stellt das eine Aufwertung dar. Wir wollen keinen Eventsee haben, sondern die Natur für die Menschen bestmöglich zugänglich machen.
Grafiken (c) The Renderes