Der Hund ist nach der Katze das zweitliebste Haustier in Österreich. Schätzungen zufolge gibt es 827.000 Hunde in Österreichs Haushalten. Die Tendenz war gerade in der Coronazeit steigend, schreibt das Hundemagazin hundund.
Wer jetzt einen Hund aufnehmen möchte, sollte auf die Bedürfnisse der menschlichen Begleiter Rücksicht nehmen und vorbereitet sein. Auch wenn der Wunsch nach einem Hund besonders groß ist, sollte vor der Anschaffung durchgerechnet werden, wie viel ein Hund im Jahr kostet. Wir haben dazu eine Aufstellung zusammengefasst.
Wenn man weiß, dass der Hund durch einen Arbeitstag mindestens 8 Stunden allein verbringen muss, sollte man Vorkehrungen treffen und eventuell mit der Unterstützung von einem Familienmitglied, Bekannten oder professionellen Hundesitters sicherstellen, dass der Hund 3-4 Mal am Tag ausgeführt wird. Einer dieser Ausflüge sollte am besten in der Natur stattfinden und mindestens 30-60 Minuten dauern. Alternativ stehen für Hunde in Graz einige Hundewiesen bereit. Dann werden sich die Besitzer über einen ausgeglichenen Hund freuen können.
Es bleibt nicht bei den Anschaffungskosten
Zusätzlich zu den Anschaffungskosten für den Hund, sollten sich Hundebesitzer auch auf weitere Kosten einstellen. Dazu zählen etwa Impfungen, die unerlässlich sind, um ein gesundes Leben für den Hund zu gewährleisten und um Probleme zu vermeiden, die den Geldbeutel des Besitzers noch stärker belasten könnten. Im Schnitt sollte man dafür im ersten Jahr 150 Euro veranschlagen. Die jährlichen Kontrollbesuch beim Tierarzt sind ebenfalls unbedingt einzuplanen, um sicherzustellen, dass mit dem Hund alles in Ordnung ist. Die Kosten belaufen sich hier auf rund 65 Euro.
Kosten für die Grundausstattung
Und dann gibt es noch die Basiskosten für einen Hund: Eine Grundausstattung mit Futter- und Wassernäpfen, der Kauf einer Box, einer Leine und eines Halsbandes bis zum Hundegeschirr erfordert eine Anfangsinvestition von rund 200 Euro. Die laufenden Futterkosten liegen für einen:
- Kleinen bis mittelgroßen Hund bei etwa 60 Euro im Monat.
- Großen Hund liegen die Kosten in etwa bei 150 Euro.
Kosten für Hundetraining und Pflege
Aber auch Services wie Hundesitting, Pflege oder Hundetraining sollten bei den Jahresausgaben für einen Hund eingeplant werden. Hundesitter auf ProntoPro verlangen beispielsweise im Schnitt 14 Euro pro Stunde, bieten allerdings die Möglichkeit, Pauschalpreise zu vereinbaren, wenn ein Tier laufend betreut wird. Einmal Komplettservice für den Hund mit Waschen, Schneiden, Föhnen sowie Nägel schneiden kostet ab 45 Euro und variiert je nach Größe des Hundes. Hundetrainingskurse für Welpen oder auch bereits erwachsenen Exemplare werden ab 40 Euro angeboten – 5 Einheiten sind in der Regel ausreichend.
Was dir ein Hund im 1. Jahr kostet
- Tierarzt (Jährlicher Besuche – einmalig): € 65
- Impfungen: € 150
- Grundausstattung (Näpfe, Box, Leine, Halsband): € 200
- Futter (60 € pro Monat für einen Hund bis zu 20kg): € 720
- Gesamt erstes Jahr (Basiskosten): € 1.135
Was Hunde in Folge kosten
- Tierarzt: € 65
- Futter: € 720
- Gesamt (Basiskosten): € 785
Zusätzliche Services rund um den Hund im Monat
- Hundesitter (2 Stunden pro Woche – 14 € pro Stunde): € 1.456
- Hundepflege (2 Mal pro Jahr – 45 € pro Besuch): € 90
- Hundetrainer (5 Einheiten – 40 € pro Stunde): € 200
- Gesamtkosten Basis und Zusatzservices Folgejahre: € 2.331
Quelle: ProntoPro, August 2020