Auch heuer machen sich viele mit dem eigenen Auto und der ganzen Familie plus Haustier auf den Weg in den Urlaub. Hier braucht es gute Vorbereitung und Planung. Beim Transport von Tieren gelten die Bestimmungen gemäß Ladungssicherungspflicht. Werden die Vierbeiner nicht ordnungsgemäß gesichert, drohen der Lenkerin oder dem Lenker des Fahrzeugs Strafen von bis zu 5.000 Euro.
Autofahrerclub empfiehlt Metall-Transportboxen
- Für den Hundetransport im Auto empfiehlt der ARBÖ Metall-Transportboxen, die es in verschieden Größen zu kaufen gibt. Ausreichend Platz für den Hund ist hierbei wichtig. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Hund – im Falle eines Aufpralls – wenig Raum zum Schleudern hat. Ebenfalls sollte die Hundebox gut festgezurrt sein, um ein Verrutschen dieser zu vermeiden.
- Netze und Gitter stellen ebenfalls eine Möglichkeit zum Transport von Vierbeinern im Auto dar. Sie verhindern, dass das Tier nach vorne springen kann. Allerdings sind sie weniger zuverlässig bei der Vermeidung von möglichen Verletzungen des Tieres durch abruptes Bremsen.
- Auch Anschnallgurte können verwendet werden, um den Hund im Auto zu sichern. Der Gurt muss hier aber an das Tier angepasst sein. Zusätzlich zum Gurt muss ein Brustgeschirr verwendet werden. Am Beifahrersitz ist die Verwendung solcher Gurte nicht gestattet.
Bei langen Autofahrten ist es wichtig, genügend Wasser für das Tier dabeizuhaben. Auch genügend Auslauf für den Hund sollte gegeben sein – dies bereits bei der Planung der Route und der Pausen berücksichtigen.
Am besten legt man die Abfahrt zum Reiseziel in die Nacht oder die Morgenstunden, wenn die Außentemperaturen noch geringer sind. Achtung: Das Tier niemals im Auto allein zurücklassen. Auch nicht, wenn man nur kurz etwas besorgen möchte. Die Innentemperatur eines Autos erhitzt bei einer Außentemperatur von 24 Grad Celsius in kürzester Zeit auf über 40 Grad Celsius an. Diese enorme Hitze kann sehr schnell lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen.