Die Katze ist das beliebteste Haustier weltweit. Allein im deutschsprachigen Raum begegnet man ihr in mehr als 12,5 Millionen Haushalten. In Österreich gibt es fast zwei Millionen Katzen, weltweit sind es rund 600 Millionen.
Die Katze ist eines der faszinierendsten Geschöpfe. Sie ist nicht nur sehr hübsch anzuschauen, sondern auch extrem geschickt und verfügt über eine Reihe von besonderen Fähigkeiten. So kann eine Katze im Ultraschallbereich hören, fünfmal so hoch und weit springen, wie ihre Körperlänge ausmacht, und landet beim Fallen dank des Stellreflexes stets auf ihren Pfoten. Außerdem werden Katzen therapeutische Eigenschaften zugeschrieben.
Link zum Thema: Den passenden Katzennamen für sein Haustier finden
Das liegt sowohl an der Freude, die sie uns Menschen bereiten, als auch an der Ruhe, die sie ausstrahlen.
erklärt Katzenexpertin Petra Ott.
- Katzen lieben Katzenminze, die man zwischendurch gerne mal anbieten kann. Diese wirkt stimulierend und entspannend zugleich.
- Katzen finden auch Ruhe und Entspannung durch musikalische Untermalung wie mit klassischer Musik oder Meditationsmusik.
- Katzen gefällt es täglich eine Runde zu spielen. Zudem stärkt es die Bindung zwischen Mensch und Tier. Hier zählen Spielmäuse sowie interaktives Spielzeug wie zum Beispiel Reizangeln zu den Rennern. Auch Kratzbäume und Spielbälle werden stets gerne gekauft.
Katzenhalter greifen immer mehr zu nachhaltigem Tierfutter mit einem hohen Fleischgehalt. Der Fokus auf die Tiernahrung ist ein wesentlicher Grund dafür, dass der Gesamtmarkt für Tierbedarf und Zoofachhandel laut Studie von Regio Data zuletzt stark wuchs und 2020 ein Umsatzvolumen von 1,04 Milliarden Euro erreichte. Für 2021 und 2022 wurden Zuwächse von vier bzw. fünf Prozent erwartet.
Tierschutz warnt vor sinkendem Verantwortungsbewusstsein der Katzenhalter:innen
Die Tierschutzombudsstelle und das TierQuarTier Wien stellen anlässlich des Weltkatzentags am 8. August daher klar, dass die Verpflichtungen, die Menschen mit der Haltung eines Heimtieres eingehen, auch für Halter:innen von Freigängerkatzen gelten.
Diese reichen von der Versorgung mit frischem Futter und Wasser über die gesetzlich vorgeschriebene Betreuung der Tiere bis hin zur Pflicht der Kastration von Freigängern.
Katzen wirken vom Naturell her zwar oft so, als würden sie uns Menschen nicht wirklich brauchen, und besonders Freigänger gehören sicherlich zu den unabhängigeren Heimtieren. Das entbindet die Halter*innen jedoch keineswegs von ihrer Verantwortung fürs Tier.
betont Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien. Dass Halter:innen einfach in den Urlaub fahren oder das Tier nicht kastrieren lassen, weil sie den Preis für den Eingriff für nicht gerechtfertigt halten, sei absolut unzulässig.
Zu einer verantwortungsvollen Haltung von Katzen gehört auch das Chippen und Registrieren der Tiere. Nur wenn die Katze gekennzeichnet und die Daten von Halterin oder Halter in der österreichischen Heimtierdatenbank hinterlegt sind, können die beiden rasch wieder vereint werden, sollte der Freigänger einmal nicht nach Hause kommen, sondern im Tierheim landen.