Gegen 12 Uhr war am 19. August eine siebenköpfige tschechische Personengruppe auf einer Kajaktour auf der Salza unterwegs. Im Bereich einer sogenannten „Wildwasser-Passage“ kenterte ein 16-Jähriger der Gruppe mit seinem Kajak und stürzte aus dem Boot. Der Jugendliche konnte von den anderen Mitgliedern der Gruppe nicht erreicht bzw. gehalten werden und wurde von der starken Strömung unter Wasser gezogen.
Über mehrere Stunden suchten zahlreicher Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, Feuerwehr-Tauchern, Canyon-Rettung, Bergrettung, Wasserrettung, Alpinpolizei, des Rotes Kreuzes und Hubschraubern des Innenministeriums sowie des Bundesheeres und des ÖAMTC nach dem verunfallten Wassersportler. Weiters kam auch ein Tauchroboter zum Einsatz, jedoch blieben vorerst sämtliche Tätigkeiten der Suchaktion aufgrund der starken Strömung erfolglos, sodass die Suche nach dem vermissten Wassersportler in den frühen Abendstunden erfolglos unterbrochen wurde.
Bei einer letzten Kontrollfahrt der Wasserrettung gegen 20:20 Uhr konnte ein Leichnam einer männlichen Person ungefähr 300 bis 400 Meter flussabwärts von der Unfallstelle, in einer Ansammlung von Treibholz, inmitten des Flussbettes durch ein nachkommendes Raftingboot aufgefunden werden.
Die endgültige Identifizierung und weitere Ermittlungen werden im Laufe des heutigen Tages durchgeführt.
Foto: BFV Liezen