Die Schwerpunktaktion fand mit Unterstützung vom Bundeskriminalamt, Zollamt, Autobahnpolizei, Diensthundestreifen und der Landesprüfstelle Steiermark statt. Gesichert wurden diese auch von Beamten des Einsatzkommandos Cobra und der Bereitschaftseinheit Steiermark. Gegen 15 Uhr hielten Beamte bei der Raststation Kaiserwald in Graz-Umgebung einen rumänischen Reisebus mit zehn Passagieren an.
Die Polizisten bemerkten oberflächliche Mängel am Fahrzeug und forderten die beiden Lenker zu einer näheren Begutachtung am Verkehrskontrollplatz Ilztal auf. Der rumänische Reisebus wurde kurze Zeit darauf einer intensiven Fahrzeug-Lenker sowie Personenkontrolle unterzogen. Dabei erhärtete sich der Verdacht, dass der Bus mehrfache schwere Mängel aufwies: Risse in der Windschutzscheibe, rostige Stahlträger, mangelhaftes Druckluftsystem, Mängel am Bremssystem. Wegen Gefahr im Verzug musste an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagt werden.
Bei der Fahrzeugkontrolle stellten die Polizisten auch Suchtmittel sicher. Das Cannabiskraut war in einem Wasserboiler versteckt. Ein Diensthund des Zollamtes lieferte dazu den entscheidenden Hinweis. Polizisten nahmen daraufhin die beiden rumänischen Buslenker fest. Bei ihrer Vernehmung waren sie zum Verdacht des Suchtgiftbesitzes nicht geständig. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die U-Haft und Einlieferung in die Justizanstalt Graz-Jakomini an.