Im Zuge dieser Partnerschaft zwischen der Vermont Air National Guard und dem Bundesheer wird erstmals ein gemeinsamer Flugbetrieb zwischen dem 158th Fighter Wing der Vermont Air National Guard und den Luftstreitkräften aus Zeltweg durchgeführt.
Der 158th Fighter Wing der Vermont Air National Guard hat neben zwei F-35 „Lightning II“ auch eine C-17 „Globemaster III“ nach Zeltweg entsandt. Die beiden Tarnkappenjets kamen direkt vom US-Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem in der Eifel in Deutschland.
Am Samstag, den 17. Juni 2023, ist jeweils ein Flug am Vormittag sowie am Nachmittag mit bis zu vier Luftfahrzeugen geplant. Am Montag erfolgt das Fly-out und die Rückverlegung.
Anlässlich des einjährigen Jubiläum des „State Partnership Program“ gab es einen Festakt in Zeltweg – eröffnet durch deinen Formationsflug von zwei Eurofighter und zwei F-35 Tarnkappenjets mit anschließender Landung bei Regen (siehe Video). Das Ziel des Programms sei laut Verteidigungsministerin Tanner, das Lernen voneinander und das Verbessern der gemeinsamen Fähigkeiten. Sei es bei Übungen oder gemeinsamen Einsätzen wie im Rahmen verschiedener Auslandseinsätze.
Ehrengäste waren unter anderem die Botschafterin der Vereinigten Staaten in Österreich Victoria Reggie Kennedy und der Kommandant der Vermont Air National Guard Brigadier General Henry Harder.
Die Vermont Air National Guard hat jahrzehntelang die F-16 „Fighting Falcon“ als Standardkampfflugzeug betrieben. Die F-35 „Lightning II“ ist der Nachfolger. Dieses Flugzeug wird auch durch die Schweizer Luftwaffe beschafft. In Italien ist der Tarnkappenjet bereits im Betrieb, auch Deutschland hat sich für diese Type entschieden.
Laut Tanner sei insbesondere bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Kooperation mit unseren Nachbarn, die bereits die F-35 einsetzen bzw. dieses Flugzeug erhalten, die Chance im Vorfeld mit diesem Luftfahrzeug zu üben, ein unbezahlbarer Gewinn für die österreichischen Luftstreitkräfte.