Start Mobilität A 9 Pyhrnautobahn nach Murenabgang ab 21. Juni freigegeben

A 9 Pyhrnautobahn nach Murenabgang ab 21. Juni freigegeben

A 9 Pyhrnautobahn ist ab Freitagvormittag wieder in beiden Richtungen befahrbar. Die Freigabe erfolgt um 11 Uhr; Sanierungsarbeiten nach den Murenabgängen laufen bis Ende August.

Sperre nach Murenabgang A9

Nach dem Murenabgang auf die A 9 Pyhrnautobahn bei Übelbach am 8. Juni musste die Strecke in beiden Richtungen länger gesperrt bleiben. Durch die starken Regenfälle im Norden von Graz hatte eine bis zu 2 Meter hohe Schlamm- und Gerölllawine die Fahrbahn verlegt. Bis Sonntagfrüh war an vier weiteren Stellen eine Mure auf die Autobahn abgegangen.

Mitarbeiter der ASFINAG, der Feuerwehren und Frächter waren mit 20 LKW und sieben Baggern rund um die Uhr im Einsatz, um die Erdmassen zu entfernen, von den instabilen Hängen kamen jedoch immer weitere Erd- und vor allem Wassermengen nach.

Ab 21. Juni, 11 Uhr, kann der Abschnitt wieder für den Verkehr freigegeben werden

  • In Richtung Norden/Voralpenkreuz wird die Strecke uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
  • In Richtung Süden/Spielfeld muss auf einer Länge von etwa fünf Kilometern Platz für die weiterhin laufenden Hangsanierungen frei gehalten werden.
  • Dennoch werden zwar wie im Normalbetrieb zwei Fahrstreifen befahrbar sein.
  • Diese sind jedoch etwas verengt, weshalb ein Tempolimit von 80 km/h notwendig ist.

Dass diese wichtige Strecke mit dem Gleinalmtunnel wieder so schnell befahrbar gemacht wurde, ist nur dem großen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken. Von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den beauftragten Bauunternehmen wurden allein bisher bereits mehr als 4000 Arbeitsstunden geleistet.

sagen die ASFINAG-Vorstände Hartwig Hufnagl und Herbert Kasser.

Dazu werden allerdings noch viele weitere Stunden kommen. Die endgültige Sanierung der Hänge, die zum, teil weit abseits der Autobahn ins Rutschen geraten waren, wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Erst voraussichtlich Ende August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Unwetter richteten deutlich größere Schäden an der A9 Pyhrnautobahn an als befürchtet

Geologen und Brückenexperten der ASFINAG überprüften Hänge und Infrastruktur und stellten fest, dass die Wassermengen auch große Schäden an der Autobahn anrichteten. Sowohl alle Entwässerungsanlagen als auch Wildschutzzäune und Leitschienen sind auf hunderten Metern zerstört.

Betroffen war auch eine Brücke nördlich der Anschlussstelle Übelbach, deren Pfeiler von den Wassermassen freigespült wurde.

Wartungsarbeiten im Gleinalmtunnel erfordern Nachtsperren im Juni und Juli

Im acht Kilometer langen Gleinalmtunnel auf der A 9 Pyhrnautobahn stehen in den kommenden Wochen umfangreiche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten statt. Dabei werden unter anderem sämtliche Abluftklappen, die Strahlventilatoren, die großen Lüftermaschinen, die Querschlagsbelüftung, die Beleuchtung und alle Sicherheitseinrichtungen wie Video, Notrufnischen, Kommunikationseinrichtungen und Brandmeldeanlage überprüft.

Durch den die Unwetter-bedingte Totalsperre wurden die Arbeiten umgeplant und alles, was möglich war bzw. noch ist, während der derzeitigen Sperre durchgeführt. Ob bzw. wie viele der Sperren dadurch nicht mehr notwendig sein werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Auch die Autobahnmeisterei hat Arbeiten vorgezogen und zwischen Gleinalmtunnel und Übelbach Arbeiten eingeplant.

Der Gleinalmtunnel wird für alle diese Arbeiten vom 8. bis 12. Juli nur nachts von 20 bis 5 Uhr früh ganz gesperrt. Nur die Fahrtrichtung Süden/Spielfeld ist vom 15. bis 17.Juli, jeweils wiederum von 20 bis 5 Uhr früh, gesperrt.

Der Verkehr wird in dieser Zeit über die S 35 Brucker Schnellstraße und die S 6 Semmering Schnellstraße umgeleitet.

Foto ASFINAG

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