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Bundeskanzler: Keine Verhandlungen über die Ukraine ohne die Ukraine

Schallenberg Ukraine Österreich

Am 24. Februar sind es drei Jahre, seit Putin den brutalen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine angefangen hat. Der Angriffskrieg bedeutet drei Jahre voll schrecklicher Zerstörung, unvorstellbarem Leid und immenser Verzweiflung. Unschuldige Menschen haben ihr Leben verloren, Familien und Gemeinschaften wurden auseinandergerissen, Millionen Menschen wurden vertrieben.

Anlässlich des Jahrestages wiederholte Schallenberg auch seine dringende Aufforderung an Moskau, diesen brutalen Krieg endlich zu beenden. Wie jeder Krieg müsste auch dieser am Verhandlungstisch enden. Für Österreich sei dabei klar, dass es keinen Frieden geben kann, der der Ukraine aufgezwungen wird:

Es muss ein umfassender, gerechter und dauerhafter Frieden sein, der auf dem Völkerrecht fußt und die ukrainischen und unsere Interessen garantiert. Daher kann es keine Verhandlungen über die Ukraine ohne die Ukraine und ihren demokratisch gewählten Präsidenten Selenskyj geben.

Seit Tag eins des brutalen russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine steht Österreich felsenfest an der Seite der Ukraine. Österreich hat bilateral seitdem mehr als 293 Millionen Euro an staatlicher finanzieller und humanitärer Hilfeleistung für die Ukraine und ihre besonders betroffenen Nachbarstaaten mobilisiert. Darüber hinaus gehört Österreich zu den größten Investoren in der Ukraine und unterstützt den Wiederaufbau.

Anlässlich dieses traurigen Jahrestages hat Bundeskanzler und Außenminister Alexander Schallenberg heute die Ukrainische Samstagsschule in Wien besucht und dabei der ukrainischen Bevölkerung auch weiterhin Österreichs volle Unterstützung zugesagt.

Ukrainische Schule in Österreich

Die Ukrainische Samstagsschule hat inzwischen so viele Schülerinnen und Schüler, dass hier auch sonntags unterrichtet wird. Sie ist damit zum größten Treffpunkt für die ukrainische Community in Österreich geworden. Am Wochenende werden sie nach dem ukrainischen Lehrplan unterrichtet, damit sie nicht aus dem ukrainischen Schulsystem herausgerissen werden. Unter der Woche besuchen alle Kinder österreichische Schulen.

Seit drei Jahren herrscht in unserer unmittelbaren Nachbarschaft ein brutaler Krieg, mitten in Europa tritt Russland das Völkerrecht mit Füßen. Und seit drei Jahren verteidigen die Ukrainerinnen und Ukrainer mit außerordentlichem Mut nicht nur ihre eigene Zukunft und Souveränität, sondern auch unsere Freiheit und unsere Werte. Genau deswegen tragen wir gemeinsam Verantwortung für die Zukunft und Sicherheit unseres europäischen Kontinents.

macht Bundeskanzler und Außenminister Alexander Schallenberg deutlich.

Viele Vertriebene sind nach Österreich geflüchtet. Heute leben in Österreich fast 96.000 Ukrainerinnen und Ukrainer.

Ihr seid ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft geworden. Deshalb war es mir sehr wichtig, heute hier zu sein und die Ukrainische Schule zu besuchen. Als deutliches Zeichen dafür, dass Österreich auch weiterhin felsenfest an der Seite der Ukraine steht.

so Schallenberg gegenüber den ukrainischen Schülerinnen und Schülern.

Fotos: BKA

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