Wir waren einen Tag vor der offiziellen Eröffnung vom neuen Bergrestaurant am Fürstenstand am Plabutsch und haben die neu gebaute Aussichtswarte erklommen. Unser letzter Besuch liegt bereits viele Jahre zurück, in einer Zeit wo noch ein Bergheuriger hier gastierte.
Für unsere Aufnahmen fahren wir mit dem Auto zum Fürstenstand. Es gibt sie noch, die einen oder anderen Schlaglöcher, aber nicht mehr so wild wie früher. Es gibt auch noch das eine Fahren verboten Schild mit der Aufschrift „Privatstraße“ und „Ausgenommen Berechtigte“. Insofern sind alle, die zum Fürstenstand wollen Berechtigte. Aber mehr zu der Anreise am Ende der Artikels.
Von der Fürstenstand Aussichtswarte aus erstreckt sich ein Panorama, das seinesgleichen sucht. Der Blick schweift im Osten über die steirische Landeshauptstadt Graz und im Westen die grünen Wälder und Hügeln.
Doch das Besondere an diesem Aussichtspunkt ist nicht nur die Aussicht auf Graz selbst, sondern auch der einzigartige Blick über die Baumwipfel hinweg auf die Ruine Gösting. Das ist deshalb möglich, weil die ursprünglich steinerne Aussichtswarte saniert und dieser eine zusätzliche Konstruktion aufgesetzt wurde. Und wenn es regnet, auch kein Problem – der Aussichtsturm ist überdacht.
Die Bäume rund um den Fürstenstand sind in den letzten Jahren so hoch gewachsen, dass die Aussicht teilweise eingeschränkt war. Um auch in Zukunft die uneingeschränkte Aussicht in alle Himmelsrichtungen zu gewährleisten, wurde die Warte aufgestockt. Um BesucherInnen den Aufstieg auch bei Regenwetter zu ermöglichen, wurde der Turm zusätzlich überdacht.
so Dominik Santner, Geschäftsführer der 24 Asset Management GmbH.
- Die Gesamthöhe beträgt 7,4m über FFOK der Warte
- Die Plateauhöhe beträgt 3,6m über FFOK der Warte
FFOK: Fertige Fussboden Höhe
Nicht nur die Aussicht wird den Besuchern gefallen, sondern auch die gemütliche Gastronomie, die sich direkt neben der Aussichtswarte befindet. Hier können Gäste in entspannter Atmosphäre verweilen, während sie die kulinarischen Köstlichkeiten der Region genießen. Das Besondere: Auch vom Bergrestaurant bietet sich ein herrlicher Blick auf die Stadt, der das gastronomische Erlebnis noch unvergesslicher machen soll.
Das kulinarische Angebot haben wir noch nicht testen können, da wir vor der offiziellen Eröffnung oben waren. Werden wir demnächst aber nachholen.
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Die Anreise zum Fürstenstand
Wer mit dem Auto zum Fürstenstand auf den Plabutsch will, sollte berücksichtigen, dass die Straße durchgängig schmal ist. Es haben keine zwei Autos nebeneinander Platz! Kommt es nun zu einer Begegnung gilt, dass bergab fahrende Fahrzeuglenker:innen auf bergauf fahrende Fahrzeuglenker:innen warten müssen. Auch recht schwierig, wenn einem der Getränke-LKW entgegen kommt. Hier gilt es sehr aufmerksam und vorausschauend zu fahren und sich etwaige Ausweichstellen zu merken.
Im Gegensatz zu früher, ist auch ständig mit E-Bikes zu rechnen (oben gibt es Ladestationen). Ab spätestens Juli 2024 soll es zu den bekannten Betriebszeiten der Graz Linien ein Anrufsammeltaxi geben.
Bei unserem Besuch der Aussichtswarte haben wir mit einem älteren Herren gesprochen. Er erzählte, dass er von der 7er Endstation zum Fürstenstand rund 1 1/2 Stunden gewandert sei.