Vor ein paar Jahren hat dort noch ein Bäcker seine Semmeln verkauft, jetzt gibt es am gleichen Standort Torten und andere süße Kleinigkeiten! Die Rede ist von der Glacisstraße 1, direkt gegenüber vom Geidorfplatz: Mimi‘s Graz.
Der Shop, benannt nach dem Spitznamen der Besitzerin Marie Prein, hat sich auf kunstvolle, außergewöhnliche Torten spezialisiert. Diese werden auf Bestellung gefertigt.
Der „Haken“: es wird nur 2mal in der Woche aufgesperrt. An diesen Tagen verkauft Marie auch kleinere Törtchen, Cupcakes, Cakepops, Macarons etc. für spontane MehlspeisenliebhaberInnen.
Es ist ein Mittwochmorgen im Dezember, die Auslage ist weihnachtlich dekoriert und ein pinker Flamingo bewacht das Fenster. Später erfahren wir, dass dieser eine echte essbare Torte ist. Das Menü wechselt ständig und wird draußen auf einer Kreidetafel sowie über Instagram angepriesen.
Das Interieur des Shops ist schlicht und in weiß gehalten, statt üppiger Kuchentheke stehen kleine Etagèren und Tortenständer mit Tortenglocken auf dem Tresen. Die Tortenmeisterin selbst sieht man im Hintergrund in der Backstube werkeln, den Verkauf übernimmt die Mama.
Wir entscheiden uns für Spekulatius Macarons, Lebkuchen Profiterole, Schokotarte und Vanillekipferl Cheesecake. Die Verpackung ist schlicht und ohne Aufdruck, die Bezahlung nur in bar möglich.
Daheim packen wir die Kleinigkeiten schnell aus, Tasse Kaffee dazu und das war es dann auch schon. Lecker! Mmmhhh. Mag man eigentlich noch ein bisschen mehr davon.
Eins muss man aber wissen: wenn es aus ist, dann ist es aus: Die Besitzerin ist bedacht darauf so wenig wie möglich zu entsorgen. Gute Idee, finden wir gut. Und wenn es mal mehr sein soll, dann kann man ja vorbestellen.
Fazit Mimi‘s Graz
- Unbedingt probieren, immer Mittwochs und Samstags am Vormittag. (Merke: Bauernmarkttage am Geidorfplatz!)
- Man darf nicht vergessen, Mimi‘s Graz ist eine Auftragskonditorei. Wer hier ein hippes Café erwartet ist fehl am Platz. Da sieht man auch über die fehlende Kartenzahlung hinweg (obwohl das doch heute schon Standard sein sollte?!)
- Preise können mit der Konkurrenz mithalten.
- Lecker Lecker Lecker und keine Standard Konditoreiware.
Gastautorin: Karoline