Graz ist wieder um einen Burger Laden reicher. Im ehemaligen Papiergeschäft Schwediwy hat der Grazer Hotelier Florian Weitzer ein neues Buger-Lokal eröffnet. Die Lage ist top, unweit des Grazer Hauptplatzes, am Fuße der Sporgasse befindet sich das neue Selbstbedienungsrestaurant.
Das Ambiente
Das Logo ist ein Regenbogen (engl. Rainbow), das Personal trägt gelbe Arbeitskleidung und das Erdgeschoss ist spärlich und dunkel gestaltet. Im Gegensatz dazu das Obergeschoss: Helle, freundliche Sitzmöglichkeiten im Stil eines skandinavischen Cafés mit Ausblick auf die Sporgasse, eine unauffällige Müllinsel zur Mülltrennung und dezente Indie Rock Musik ist im Hintergrund zu hören.
Die Indie Burger Speisekarte
Die Auswahl ist klein, dafür kann man das Essen an den eigenen Gusto anpassen. Man wählt Rindfleischlaibchen (=Smash Burger) oder veganem Patty (=Rainbow Burger) und kann dann den Burger noch aufpeppen mit diversen Toppings, wie z.B. Brie, Jalapeño oder Avocado. Die Burgerbuns kommen von der Bäckerei Sorger und vor Ort werden die Kartoffeln zu Pommes geschnitzt. Die Getränkeauswahl ist auch übersichtlich: Wasser, Bier und Cola. Wer es lieber süß mag, bestellt einen Donut oder Softeis, mit Streuseln und Sauce verziert natürlich.
Unsere Burger Bestellung
Wir bestellen am Bildschirm je einen Smash Burger und einen Rainbow Burger, und fügen der Bestellung noch Avocado, Ei, Speck und Nachos hinzu. Wir haben Hunger und nehmen auch Cola und zwei Portionen Pommes dazu.
Die Bestellung kann direkt am Gerät in bar oder mit Karte bezahlt werden. Statt einer Abholnummer, wie bei der Konkurrenz mit dem großen M, bekommt man einen fetzigen Namen zugeteilt „Jenni Jones“ oder „Malcom Melone“. Innerhalb weniger Minuten sind die Speisen am Tresen abholbereit.
Serviert wird auf einem silberfarbenen Blechtablett: Die Pommes in einer Pappschale mit Holzgabel, die Saucen in kleineren Pappschalen, die Burger in Papier gewickelt und das Getränk in der Dose ohne Strohhalm. Bei den Servietten wird nicht gespart.
Gegessen wird im 1. Stock. Danach gilt es, den Tisch abzuräumen und den Müll richtig zu trennen.
Lohnt sich das Essen im Indie Burger?
Günstig war die schnelle Burger-Jause nicht. Wir haben für unsere Speisen um die 26 € bezahlt. Für Fast Food ziemlich happig. Geschmacklich war das Essen in Ordnung, die Pommes waren knusprig und nicht zu salzig, die Burgerbuns fluffig und das Patty vorhanden. Die Idee, den Burger mit Toppings anzupassen, ist nicht neu. Man muss bedenken, jede Extrazutat kostet auch. Dafür wurden wir mit der tollen Location belohnt und haben uns an diesem kalten Wintertag aufwärmen können in netter Atmosphäre.
Autorin: Karo