Mit farbenfrohen Transparenten und Schildern wie „Genialer Energiesparer“, „Regionalitätskaiser“, „Sicher vor der Haustür“, „Vitaminbombe“, „Schlankmacher“, „Wir schützen Klima, Boden und Wasser“ machten die Grazer Krauthäuptel-Bauern und etwa 50 Schüler:innen der Fachschulen Grottenhof, St. Martin und der Höheren Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung Graz-Eggenberg am Grazer Hauptplatz auf den Freiland-Ernte-Start des Grazer Krauthäuptel aufmerksam.
Im Zuge der Kundgebung verteilten sie frisch geernteten Grazer Krauthäuptel in der Grazer Innenstadt.
Der Grazer Krauthäuptel ist ein genialer Energiesparer. Schon Mitte Februar wurden die jetzt frisch geernteten Salatköpfe als kleine Pflänzchen auf den Feldern ausgepflanzt und nur mit Vlies vor Kälte und Wind geschützt. Kein weiterer Energieeinsatz wie beispielsweise eine Heizung, sonstige Wärmequellen oder Beleuchtungen sind für die Kultivierung des Lieblingssalates der Steirerinnen und Steirer im Freiland notwendig.
so LK Vizepräsidentin Maria Pein. Für Agrarlandesrat Johann Seitinger ist der Grazer Krauthäuptel eines jener besonderen Qualitätsprodukte, auf die man sich nach dem Winter schon ganz besonders freut, weil er die Saison frischer regionaler Lebensmittel eröffnet. Darüber hinaus stehe der Grazer Krauthäuptel für kürzeste Transportwege und ist damit Ausdruck von nachhaltigem Klimaschutz.
Zwischen den Salatfeldern vor Graz und dem Hauptplatz liegen im Schnitt weniger als 20 Kilometer. So viel Regionalität ist nicht zu überbieten. Als Genusshauptstadt kooperieren wir schon lange mit der Genussregion Grazer Krauthäuptel und setzen auf Regionalität, Saisonalität und kurze Transportwege. Auf allen Bauernmärkten genauso wie bei den Gastronomen unserer Partnerbetriebe.
unterstreicht Kurt Hohensinner, Stadtrat für Lebensmittelsicherheit und Märkte.
„Zur Sicherung der Erträge setzen wir in der Salatfruchtfolge auf Humusaufbau, Bodengesundheit und Wasserschutz,“ so Markus Hillebrand, Sprecher der Grazer Krauthäuptel Bäuerinnen und Bauern. Zu den heurigen Herausforderungen der Grazer Krauthäuptel-Produzenten sagt Hillebrand: „Jedes Jahr ist anders. Wind, Regen und Kälte sind die heurigen Herausforderungen – da sind viele Erfahrungswerte für einen erfolgreichen Anbau nötig. Durch die kühlen Temperaturen ist unser Aristokrat jedoch besonders knackig, und das typische rote Randerl schön ausgeprägt.“
Link zum Thema:
So gesund ist der Grazer Krauthäuptel
Foto: LK Steiermark / Danner