Für die erste Impftranche der zu Hause lebenden über 80-Jährigen werden 27.000 Impfdosen zur Verfügung stehen.
- Geimpft wird ab 2. März.
- Die ersten schriftlichen Verständigungen über die beiden Impftermine oder über die Kontaktaufnahme durch den Vertrauensarzt werden kommende Woche zugestellt.
- Rund 22.000 Personen sollen über ihren Vertrauensarzt und rund 5.000 bei der nächstgelegenen Impfstraße geimpft werden.
- Die ältere Generation hat sich überwiegend ihren ÄrztInnen zur Impfung anvertraut, was auch die hohe Anmeldequote von rund 90 Prozent erklärt.
- In dieser ersten Priorität entscheidet das Geburtsdatum über die jeweilige Reihung.
Laut Impfkoordinator Michael Koren impfe die Steiermark bisher auf Hochtouren, denn mit 75.000 erfolgten Impfungen liege man in absoluten Zahlen knapp hinter Niederösterreich (76.000) und Wien (109.000). Davon haben bereits 31.000 SteirerInnen die zweite Dosis bekommen.
- Viele kleinere Zielgruppen wie Hebammen und Hochrisikogruppen wie DialysepatientInnen werden derzeit gerade geimpft.
- Demnächst folgen die niedergelassenen ÄrztInnen, Notfalldienste des Roten Kreuz und Personen in der mobilen Pflege.
Besonders freue Koren, dass begonnen wurde, Hochrisikogruppen wie DialysepatientInnen und KrebspatientInnen über die betreuenden Stellen zu impfen. Intensivierte Impfbereitschaft gibt es auch bei den Senioren- und Pflegeheimen. Bis Ende März werden auch alle zusätzlich dazugekommenen Impfwünsche in den steirischen Heimen abgearbeitet sein, so Koren.
Treffen die versprochenen Impfstofflieferungen ein, werden die Impfzahlen im 2. Quartal in die Höhe schnellen. Koren geht hier von 800.000 gelieferten Dosen aus, d.h. es werden an die 400.000 Steirerinnen und Steirer im 2. Quartal geimpft werden können. Insgesamt sollten damit bis Sommerbeginn an die 500.000 Menschen in der Steiermark ihre COVID-19-Impfung erhalten haben.
Logistik der Covid-19 Impfungen
Wolfgang Wlattnig, stellvertretender Landesamtsdirektor und mit der landesinternen Koordination der COVID-Schutzimpfung betraut, erklärt die Logistik, die mit Ärzten und Gemeinden/Städten aufgebaut wurde:
Die Landesverwaltung arbeitet seit Wochen auf Hochtouren, um neben den vielen Testungen auch die Impfungen in der Steiermark bestmöglich abwickeln zu können. In seiner Impfstrategie setzt das Land Steiermark in der ersten Impfphase auf zwei wichtige Säulen: Die niedergelassenen Ärzte und die vom Land betriebenen Impfstraßen. In dieser Kombination und in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer wird eine hohe Durchimpfungsrate der über 80-jährigen Personen möglich sein. Die Einbindung des niedergelassenen Bereichs erfordert aber eine zusätzliche Logistik mit entsprechender Planungssicherheit, weshalb für die Ärztinnen und Ärzte ein eigener Datenportalzugang geschaffen wurde. Im niedergelassenen Bereich sind auch die Gemeinden eingebunden, denen wir für die angekündigte personelle und räumliche Unterstützung für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sehr danken!
Harald Eitner, Verantwortlicher für die Impfstraßen, erklärt:
Die Impfstraßen werden im Auftrag des Landes von der Privatklinik Kastanienhof betrieben und sollen den höchsten Sicherheits- und Hygienestandards gerecht werden. Jede Impfstraße wird mit zumindest sieben Personen besetzt sein, darunter zwei Ärzte und zwei Sanitäter. In einem eigenen Wartebereich können, betreut durch einen Sanitäter, allfällige Impfreaktionen abgewartet werden. Für alle denkbaren Impfaktionen ist durch die Bereithaltung eines umfangreichen Notfallkoffers vorgesorgt. Es ist somit sichergestellt, dass die Impfwilligen an den Impfstraßen des Landes die bestmögliche medizinische Betreuung bekommen werden!
Wo Covid19-Impfstraßen in der Steiermark eingerichtet werden
- Graz
- Gratkorn
- Premstätten
- Leibnitz
- Bruck an der Mur
- Voitsberg
- Leoben
- Liezen
- Gleisdorf
- Feldbach
- Weiz
- Hartberg
- Eisenerz
- Deutschlandsberg
- Bad Aussee
- Murau
- Fürstenfeld
- Judenburg
- Mürzzuschlag
- Bad Radkersburg
- Schladming
- Mariazell