In den vergangenen zwei Jahren waren Familien durch die COVID-Pandemie enorm belastet. Zudem sind diese aktuell besonders stark von der Teuerung betroffen. Um Familien in Zeiten der Teuerung rasch zu helfen, wird einmalig eine „Sonder-Familienbeihilfe“ in der Höhe von 180 Euro pro Kind ausbezahlt.
Insgesamt sind davon 1,9 Millionen Kinder betroffen. Das Gesamtvolumen beträgt knapp 350 Mio. Euro. Der Betrag wird je nach Bank in den kommenden Tagen automatisch auf den Konten aller Bezieher:innen der regulären Familienbeihilfe zwischen dem 5. und 9. August einlangen.
Neben der „Sonder-Familienbeihilfe“ werden Familien auch durch ein Vorziehen der Erhöhung des Familienbonus Plus sowie des Kindermehrbetrags entlastet. Der Familienbonus wurde von 1.500 Euro auf 2.000 Euro aufgestockt.
Spätestens mit September wird auch die zusätzliche Erhöhung des Familienbonus Plus im Rahmen der Lohnverrechnung spürbar werden. Der höhere Familienbonus Plus und der höhere Kindermehrbetrag seit Jahresbeginn bringen noch heuer eine spürbare Entlastung in Höhe von 175 Mio. Euro für die Familien. Im Jahr 2023 steigt die Entlastungswirkung durch Familienbonus Plus und Kindermehrbetrag auf 600 Mio. Euro an.
Die steigenden Kosten bereiten vielen Menschen Sorgen. Sorgen, die die Bundesregierung sehr ernst nimmt. Nach den ersten beiden Hilfspaketen in Höhe von 4 Mrd. Euro wird nun auch das dritte Paket in Höhe von 28 Mrd. Euro wirksam. Ab jetzt bekommen die Menschen das Geld auf ihr Konto. Noch im August wird die Sonder-Familienbeihilfe in Höhe von 180 Euro pro Kind ausbezahlt. Das ist eine Verdopplung der Familienbeihilfe im August. Das Geld kommt automatisch auf die Konten der Familienbeihilfen-Bezieher.
so Finanzminister Magnus Brunner.
Ab Mittwoch wird das Anti-Teuerungspaket der Regierung spürbar und die Familien bekommen die ersten Gelder direkt aufs Konto überwiesen. Mit der Sonderfamilienbeihilfe und der Anpassung aller Familienleistungen ans Inflationsniveau schaffen wir historische Entlastungen, die den Familien in der Krise spürbar helfen sollen.
Familienministerin Susanne Raab abschließend.
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