Die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren, stehen im Verdacht, seit Anfang April vorwiegend in Parkanlagen und in der Nähe von Lokalen Personen beraubt zu haben. Diese waren in verschiedenen Gruppen tätig, kreisten ihre Opfer ein und bedrängten diese, um ihnen Wertgegenstände abzunehmen. Zum Teil verwendeten sie Elektroschocker, um ihre Opfer einzuschüchtern. Geraubt wurden vor allem Bargeld und Mobiltelefone. Derzeit geht die Polizei von elf Taten mit 14 Opfern aus.
So überfielen diese in der Nacht auf Donnerstag, 6. April 2023, zwei junge Männer im Stadtpark, raubten den beiden Bargeld und flüchteten. Bei einem zweiten Raub blieb es beim Versuch. Einige Stunden später kam es im Stadtpark erneut zu einem Raubversuch mit ähnlicher Vorgangsweise. Bei diesem Vorfall wurde vom Opfer Geld gefordert und ein Einsatz eines Tasers angedroht. Das Opfer konnte flüchten. Das Kriminalreferat Graz hat die Ermittlungen übernommen.
Intensive Ermittlungen des Kriminalreferats beim Stadtpolizeikommando Graz führten nun zur Ausforschung und Festnahme der Tatverdächtigen. Die Verdächtigen äußerten sich zum Teil geständig, teilweise nicht geständig bzw. belasteten sie sich gegenseitig. Alle Verdächtigen wurden in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Bei Hausdurchsuchungen an den Wohnadressen der Verdächtigen konnten die Ermittler einen Elektroschocker (Taser) sicherstellen.