Start Graz Chronik Cell Broadcast-Warnung in Graz, GU, Voitsberg, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld

Cell Broadcast-Warnung in Graz, GU, Voitsberg, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld

Die Landeswarnzentrale Steiermark hat soeben via „Cell Broadcast“ („AT-Alert“) eine Warnung an die Bevölkerung in den Bezirken Graz, Voitsberg, Graz-Umgebung, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld verschickt.

Da zu erwarten ist, dass der Sturm bis in die späten Abendstunden mit Spitzen bis 100 km/h anhält, wird vor dem Aufenthalt in Wäldern, Parks oder Alleen gewarnt. Sollte es zu einem Ausfall des Mobilfunknetzes kommen, wird die Bevölkerung gebeten, sich in Notfällen an das nächstgelegene Feuerwehr-Rüsthaus zu wenden.

Es wird dringend an die Steirerinnen und Steirer appelliert, keine Waldgebiete zu betreten und sich nicht in der Nähe von Ufern aufzuhalten. Es wird ersucht, vorsichtig zu sein und nicht unbedingt nötige Wege zu vermeiden. Durch Regen, Schnee, dadurch aufgeweichte Böden und insbesondere den extrem starken Wind besteht erhebliche Gefahr. Aufgrund der großen Lawinengefahr wird von Touren im Gebirge ebenfalls dringend abgeraten!

Die starken Regenfälle der letzten Tage haben dazu geführt, dass mit heute 13 Uhr die Muruferpromenade in Graz bis auf weiteres gesperrt werden musste.

  • Vermeide den Aufenthalt unter/neben Bäumen, speziell in Parkanlagen, Wäldern und im Bereich des Schloßberges.
  • Sichere rechtzeitig bewegliche Gegenstände im Freien (wie z. B. Partyzelte, Trampoline oder Gartenmöbel)
  • Beobachte die lokale Wetterentwicklung.
  • Plane Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ein.
  • Schließe Fenster, Türen und Garagentore sowie Dachfenster und Lichtkuppeln.
  • Rechne mit vorübergehenden Stromausfällen.
  • Suche im Freien rechtzeitig Schutz.

AT-Alert bereits im Einsatz

Der AT-Alert basiert auf dem sogenannten „Cell Broadcast“: Damit können Nachrichten verschickt werden, ohne personenbezogene Daten abzufragen oder zu nutzen. Der AT-Alert wird die vorhandenen Zivilschutzsirenen als Warn- und Alarmsystem ergänzen. Im Anlassfall sollen dadurch möglichst viele Menschen in einem betroffenen Gebiet direkt über ihr Mobiltelefon erreicht werden.

Meldungen können bei Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwassern, bei bedrohlichen technischen Gefahren wie Chemieunfällen oder bei bedrohlichen polizeilichen Situationen ausgelöst werden. Die höchste Warnstufe, der Notfallalarm, ist bei jedem Handy standardmäßig eingeschaltet und kann auch nicht ausgeschaltet werden. Durch höchste Sicherheitsstandards ist gewährleistet, dass nur die zuständigen Behörden Meldungen über AT-Alert aussenden lassen können.

Systembedingt können Bürgerinnen und Bürger in Grenznähe auch Warnungen des Nachbar-Bundeslandes erhalten.

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