Unter der Verantwortung des Bundesheeren wurden ab Jänner 2021 zumindest die Hälfte der Testspuren betrieben in der Grazer Messehalle betrieben. Dabei stellten die Soldaten des Jägerbataillons 18 aus St. Michael unter dem Kommando von Oberstleutnant Markus Schwaiger einen Großteil des Personals. Unterstützt wurden diese einerseits von weiteren Heereskräften des Militärkommandos und des Sanitätszentrums Süd und andererseits von Angehörigen der Ordnungswache im Bereich der Besuchersteuerung und des Sicherheitsdienstes.
In der Zeit zwischen 11. Jänner und 12. März wurden 60.927 geleistete Mannstunden verzeichnet. Dabei wurden 95.085 Tests abgenommen, wobei der Tagesdurchschnitt zwischen 1.173 und 2.150 lag.
Testspuren in der Messehalle werden im Auftrag des Landes von Angehörigen des Kastanienhofes betrieben
Nun übergibt das Bundesheer die Verantwortung für die Testspuren an den Kastanienhof. Auch die Ordnungswache zieht sich aus der Messehalle zurück. Die Mitarbeiter vom Kastanienhof werden unterstützt vom Roten Kreuz und im administrativen Bereich auch weiterhin von Soldaten (Angehörige des Militärkommandos Steiermark).
Wie lange braucht eine Covid-Testung in der Messehalle?
Bei unserem Covid-Schnelltest heute um circa 10 Uhr, bildete sich überraschend eine Schlange vor dem Eingang zum Testzentrum mit rund 30 – 50 Menschen. Aber nur nach wenigen Minuten löste sich diese auf und alle Testwilligen konnten den Eingang zur Messehalle zügig passieren. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Zugänge (noch) von Männern des Bundesheers kontrolliert. Vielleicht waren vorher weniger Testspuren in Betrieb oder die Umstellung hatte Anlaufschwierigkeiten. Danach ging es zügig zum Anmelden und dem eigentlichen Nasenabstrich. Diesen Montag dauerte mit 45 Minuten das Warten auf die SMS mit dem Testergebnis wieder etwas länger.
Titelfoto: © Stadt Graz/ E.Wieser