Mitte August erhielt eine 25-jährige Grazerin einen sogenannten „Call-Bot“-Anruf, in dem sie durch eine computergenerierte Stimme dazu verleitet wurde, mehrere Tausend Euro auf ein fremdes Konto zu überweisen.
Bei Call-Bot-Anrufen bedienen sich die Täter bestimmter Computerprogramme, sogenannter „Call-Bots“, um potenzielle Opfer anzurufen und sie mit einer Tonbandaufnahme in englischer Sprache zu konfrontieren. Hierbei ist die Telefonnummer, die auf dem Display der Angerufenen erscheint, mit technischen Mitteln gefälscht und daher nicht rückverfolgbar.
Call-Bot-Anrufe: Tipps der Kriminalprävention
- Lasse dich nicht unter Druck setzen! Teile der Anruferin oder dem Anrufer mit, dass es gerade ungünstig ist, und biete einen Rückruf an. Amtspersonen werden Verständnis haben, Kriminelle werden den Druck erhöhen, damit Sie nicht auflegen. Beenden Sie das Telefonat!
- Die Polizei übernimmt und verwahrt kein Bargeld oder Wertgegenstände für dich.
- Die Polizei bittet zu keiner Zeit um Überweisungen auf (ausländische) Bankkonten oder Bitcoin-Automaten.
- Sei vorsichtig, wenn eine Anruferin oder ein Anrufer nach Bargeld oder Wertgegenständen fragt, beziehungsweise auf Kontoguthaben anspricht. Beende in diesem Fall sofort das Gespräch!
- Wirst du aufgefordert, eine Tastenkombination auf deinem Telefon einzugeben, beende sofort das Telefonat!