Eine 36-jährige Grazerin wurde letzten Dienstag während ihrer Fahrt in der Straßenbahn auf einen Mann aufmerksam, der seinen Hund zu Boden drückte. Sie machte diesen darauf aufmerksam, dass dies kein artgerechter Umgang mit seinem Tier sei. Daraufhin kam zu einer Diskussion zwischen den beiden.
Gegen 20:45 Uhr stiegen die Frau und der Unbekannte am Andritzer Hauptplatz aus der Straßenbahn aus. Im Haltestellenbereich trat der Unbekannte dann im Vorbeigehen gegen den linken Knöchel der Frau, die sofort einen starken Schmerz verspürt haben dürfte und nicht mehr selbständig weitergehen konnte.
Die 36-Jährige wurde schließlich mit einer schweren Verletzung vom Roten Kreuz in das LKH Graz gebracht und dort behandelt.
Der Mann sei laut Angaben etwa 30 Jahre alt und zwischen 175 und 180 Zentimeter groß gewesen. Er hatte ungepflegte, längere blonde Haare (eventuell Dreadlocks) und wies generell ein ungepflegtes Äußeres auf. Bekleidet war er vermutlich mit einem roten T-Shirt und er trug eine Tasche oder einen Rucksack bei sich.
Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Andritz (Tel. Nr.: 059 133/6581) in Verbindung zu setzen.
Polizei konnte den mutmaßlichen Täter nun ausforschen
Nach zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter, einen 25-jährigen in Graz lebenden Niederländer, ausfindig machen.
Der Mann zeigte sich bei der Erstbefragung nicht geständig. Laut seinen eigenen Angaben hätte es zwar unterschiedliche Auffassungen zur Hundehaltung gegeben, aber verletzt habe er niemanden. Deshalb sucht die PI Andritz weiterhin nach Zeugen.
Um die Tat klären zu können suchen wir weiterhin nach Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben. Speziell Passanten, welche der verletzten Frau damals zur Hilfe kamen, könnten uns zweckdienliche Hinweise liefern.
so eine ermittelnde Polizistin.