Im Grazer vom 12. November wird auf der Titelseite, im Kommentar auf Seite 2 sowie auf den Seiten 4-5 der Anschein erweckt, dass Baubeamte (sic!) die Trassenführung für die Innenstadtentlastung auf dem Andreas-Hofer-Platz falsch geplant haben sollen.
Dieser Mutmaßung sowie dem in den Raum geworfenen Vorwurf, es gäbe „ …Pfusch auf der Baustelle, der die Steuerzahler teuer zu stehen kommen würde …“, verwehrt sich die Stadt Graz nach vermehrten Medienanfragen vehement.
Dass „ … hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird, dass die Trassenführung in der Kurve zur Tegetthoffbrücke zu eng geplant worden sei, weshalb die Zu- und Ausfahrt der Tiefgarage komplett umgebaut werden musste …“, entbehre jeglicher Grundlage und sei schlichtweg falsch.
Die Trassenführung von der Neutorgasse kommend, nach links schwenkend Richtung Tegetthoffbrücke – entspricht laut der Stadtbaudirektion der Planung, die vom Gemeinderat der Stadt Graz beschlossen und dementsprechend behördlich genehmigt wurde.
Die Stadt Graz vermisst in der Presseaussendung in diesem Fall die journalistische Sorgfaltspflicht und ist über die mediale Vorverurteilung – auch wenn diese im Konjunktiv publiziert wurde – irritiert. Falls sich eine Partei vom Verhalten der Stadt geschädigt fühlt, stehe es dieser frei, den Rechtsweg zu beschreiten.
Mit der Acoton selbst gäbe es seit Jahren Austausch aber auch unterschiedliche Rechtsmeinungen hinsichtlich der fußläufigen unterirdischen Tiefgaragenzugänge.
Desweiteren widerspricht die Stadt dem Vorwurf des Landespolitikers, „… dass die Baustelle offenbar noch länger dauert als anberaumt …“ Wahr sei vielmehr, dass die Arbeiten zur Innenstadtentlastungsstrecke zeitlich voll im Plan liegen.