Neuer Fall eines Betruges durch einen „Call-Bot“ Anruf. Gegen 12 Uhr erhielt die 22-jährige Grazerin einen Anruf einer österreichischen Nummer. Dabei führte eine computergenerierte Stimme die 22-Jährige per Tastenwahl weiter. Anschließend wurde sie zu einer Person mit niederländischer Nummer weiterverbunden. Die Person gab sich als ausländischer Polizist aus. Dieser gab an, dass sie Betrugsopfer von Datenmissbrauch geworden ist.
Der Unbekannte gab ihr die Anweisung am Telefon zu bleiben, Bargeld abzuheben und dieses an einem Automaten in Bitcoins umzuwechseln. Die Belege die sie dafür erhielt, übermittelte sie an den Täter. Es entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Euro.
Aus diesem Anlass gibt die Polizei Tipps zur Kriminalprävention: Telefonate, bei denen Geldaushilfen oder auch nur Auskünfte über Bargeld und Wertbestände gefordert werden, sollen sofort abgebrochen werden. Auf keine Diskussionen einlassen und dem Anrufer klar machen, dass man auf keine der Forderungen oder Angebote eingehen wird. Anschließend am besten umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 133) erstatten.