Ein 30-Jähiger aus dem Bezirk Gmunden in Oberösterreich fuhr Sonntagabend gegen 21:15 Uhr mit seinem Auto bei der Abfahrt Graz-Nord von der A9 ab und passierte dabei mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 80 km/h die Einmündung zur Judendorfer Straße.
Gleichzeitig fuhr ein 47-jährige Grazer auf seinem Motorrad laut der Polizei mit weit überhöhter Geschwindigkeit von Judendorf kommend die Judendorfer Straße in Fahrtrichtung Graz und bog hinter dem Autolenker auf die Abfahrt von der Autobahn ein. Er beschleunigte sein Motorrad stark und wollte das Auto links überholen.
Dabei berührte das Motorrad das Auto, worauf der 47-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen die Leitschiene prallte. Der Motorradfahrer stürzte über die Leitschiene und kam auf der Böschung zu liegen. Das Motorrad schlitterte noch rund 130 Meter weiter.
Der 30-jährige Autolenker blieb beim Unfall unverletzt. Das Kriseninterventionsteam stand am Unfallort als auch bei der Angehörigenverständigung in Graz im Einsatz.