Zum zweiten Geburtstag unseres Sohnes testeten wir den Abenteuerpark in der Jump25 Halle am Gelände vom Airbase One Freizeitpark direkt gegenüber vom Flughafen Graz. Was sind die Highlights des Abenteuerparks für Kinder? Wie ist das Angebot an Spielgeräten und die Preisgestaltung? Wir haben die Freizeiteinrichtung einem Test unterzogen.
November-Lockdown: Das Jump25 hat bis auf weiteres geschlossen.
Von der Autobahn kommend fährt man am Schwarzl See vorbei nach Kalsdorf bis zu der Biegung, wo die Thalerhofstraße in die Kasernstraße übergeht. Es geht hier links rein in den Waldweg bis zum Airbase One Tor. Die Anfahrt am Airbase One Hotel vorbei bis zum Jump25 ist gut beschriftet. An diesem bewölkten Ferien- und späteren Nachmittag war der (sehr große) Parkplatz vor dem ehemaligen Hanger bereits zu einem Teil gut gefüllt.
Ein großes Wuseln im Jump25 Abenteuerpark
Der erste Eindruck beim Betreten der Jump25 Halle: Ein riesiges Areal, flotte Musik und im Abenteuerpark für Kinder von 0 bis 6 Jahre ein großes Wuseln. Kinder flitzen durch die Gegend, und Eltern je nachdem hinterher. Um 17 Uhr waren recht viele Kinder im Abenteuerpark, sodass man sich fragt, ob das für unseren Jüngsten nicht zu viel ist. Aber wie es sich zeigte: Wenn man als Eltern darauf achtet, dass größere Kinder seinem Kleinkind in gewissen Bereichen wie dem Bällebad oder an schmalen Aufgängen zum Gerüst, nicht über den Haufen rennen oder im blöden Fall, drauf springen, funktioniert das schon. Je später es wird, desto weniger ist im Abenteuerpark los.
Unser Tipp für den Aufenthalt: Obwohl uns der Boden sauber aussah, empfiehlt es sich Socken für Kinder und auch für die Erwachsenen mitzunehmen. Schuhe werden natürlich außerhalb des Spielbereichs ausgezogen. Für ein Kleinkind am besten die Anti-Rutsch-Socken mit den Noppen verwenden.
Während der Abenteuerpark für Kinder ein gefühltes Drittel der Jump25 Halle belegt, befinden sich im überwiegenden Rest die Trampoline (siehe Foto am Endes vom Artikel). Aber wie das Trampolin-Angebot ist, testen wir ein anderes Mal. Darüber hinaus gibt es auch ein Gastro-Angebot.
Sehr gut ist, dass der Abenteuerpark nur einen Zugang hat, sodass die Kleinen nicht in einem Moment den falschen Ausgang nehmen. Außerhalb finden sich zahlreiche Sitzgelegenheiten und Sofas um sich entspannt Auszuruhen und sein Kind dabei im Auge zu haben oder eine kurze Pause einzulegen und zu jausnen, auch Mitgebrachtes.
Highlights vom Jump25 Abenteuerpark für Kinder
- Bällebad: Was soll man sagen – das macht den Kindern Spaß! Nur aufpassen, dass ungestüme Kinder nicht zu Nahe auf das eigene oder andere Kinder hineinspringen.
- 3 parallel verlaufende Rutschen: Hier kann man auch gemeinsam mit seinem Kleinkind direkt ins Bällebad rutschen, man muss nur hinauf finden ;)
- Spielgeräte: viele Rutscher, Bobby Cars, Hüpftiere und Co.
- Zahlreiche Versteckmöglichkeiten, Hindernisse und Tunnel auf mehreren gesicherten Ebenen: Diese haben gepolsterte Wände und weiche Bodenmatten. Hier kann man meistens auch sein Kind begleiten, falls es noch zu jung ist, um dort alleine unterwegs zu sein.
Eintrittspreise
Die Jump25 Öffnungszeiten sind Montag bis Sonntag von 9 bis 21 Uhr.
Die Preisgestaltung für den Abenteuerpark-Eintritt hinterlässt bei uns gemischte Gefühle. Einerseits gehen 4 € für den Eintritt ab 16 Uhr, um rund 2 vergnügliche Stunden mit seinem Kleinkind zu verbringen, in Ordnung. Andererseits zahlt man 8 € (pro Kind) für den ganzen Tag. Und hier hängt es vermutlich vom Alter des Kindes ab, wie lange das Kind im Abenteuerpark bleiben mag und ob es sich auszahlt.
Was uns nicht so gut gefallen hat
Wenn man bei einer kritischen Bewertung des Angebotes im Jump25 das große Wuseln weglässt, überschlägt sich die Musikwahl (Techno, Disco, …) und deren Lautstärke, je nach persönlichen Empfinden, mit der Zielgruppe Kind im Abenteuerpark. Zumindest bei unserem Besuch zeigte sich, dass auch gerne VOR dem Eingang zur Halle geraucht wird. Nur zogen der Gestank und dadurch verursachten Schadstoffe genau in die Halle und war speziell im Abenteuerpark als dezidierter Kinderbereich deutlich wahrzunehmen. Hier sollten die Betreiber wenigstens einen gekennzeichneten Raucherbereich (wenn es schon sein muss) um die Ecke beim Eingang machen.
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