Am 22. April 2025 lud Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch die Anrainerinnen und Anrainer der Nippelgasse, Piccardigasse und Adlergasse zu einem Austausch in den Pfarrsaal der Pfarre Puntigam ein. Neben zahlreichen Anwohnern folgten auch Vizebürgermeisterin Judith Schwentner sowie die Abteilungsleiter Bernhard Inninger und Wolfgang Feigl der Einladung.
Im Mittelpunkt des Abends stand die dringend notwendige Umsetzung eines Verkehrskonzepts für das Schulzentrum Puntigam. Bereits seit fünf Jahren fordern Bezirksvertretung und Anrainer diese Maßnahme mit Nachdruck. Bisher setzte die städtische Verkehrsplanung auf eine Lösung, die eine Flächenabtretung durch die Pfarre Puntigam sowie den benachbarten Kindergarten und Hort für eine Umkehrschleife in der Nippelgasse vorsah. Doch die Pfarre lehnte diese Variante bereits 2022 endgültig ab. Dennoch blieb sie in Gesprächen und Besichtigungen weiterhin ein Thema.
Da ab Herbst 2025 rund 850 Schüler:innen und Lehrkräfte das Schulzentrum besuchen werden und noch immer kein tragfähiges Verkehrskonzept existiert, entwickelte Bezirksvorsteher Scheuch im Herbst 2024 gemeinsam mit einem renommierten Verkehrsplanungsbüro eine alternative Lösung, die ohne Grundstücksabtretungen auskommt. Obwohl die Verkehrsplanung diesen Vorschlag zunächst ablehnte, blieb Scheuch am Ball.
Während der Informationsveranstaltung tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rege und konstruktiv aus. Bezirksvorsteher Scheuch zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf und hob den Wert der Rückmeldungen aus der Bevölkerung hervor. Vizebürgermeisterin Schwentner stellte zudem klar, dass die Lösung mit Flächenabtretung endgültig verworfen wurde.
Auf Basis der gewonnenen Eindrücke und des alternativen Vorschlags erarbeiten nun alle Beteiligten gemeinsam ein neues Verkehrskonzept. Dieses soll zeitnah den betroffenen Anrainerinnen und Anrainern präsentiert werden.