Gegen 17 Uhr war gestern eine Frau mit ihren beiden Kindern sowie zwei weiteren Kindern, welche auf Besuch waren, an einer an einem Waldstück angrenzenden Straße spazieren. Zu diesem Zeitpunkt kam es zu einer Hangrutschung, bei welcher nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr ungefähr 100 Kubikmeter Erdreich „rutschte“.
Durch diese Hangrutschung wurden zwei der Kinder verschüttet, wobei eines nur leicht verschüttet wurde und schnell geborgen werden konnte. Das nicht lebensgefährlich verletzte Kind wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen beiden Kinder sowie die Mutter wurden nicht verletzt. Die Suche nach dem verschütteten Kind wurde sofort durch die rasch eintreffenden Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr gestartet.
5-jähriger Junge wurde tot geborgen
Bei der Suche waren auch Drohnen sowie Diensthunde der Polizei eingesetzt, um das Opfer so rasch wie möglich lokalisieren zu können. Einsatzkräfte konnten jedoch nur noch den bereits verstorbenen 5-Jährigen nach rund einer Stunde in zwei Metern Tiefe bergen. Zu diesem Zeitpunkt war auch schon das Kriseninterventionsteam vor Ort, welche die Betreuung der anderen Opfer sowie den Angehörigen übernommen hat.
Das Gebiet wurde von Kräften der Polizei weiträumig abgesperrt. Die Ermittlungen sind zu diesem Zeitpunkt noch im Gange.