Freitagabend, 23. Februar 2024, attackierte ein 43-Jähriger im Grazer Bezirk Geidorf seinen 59-jährigen Bekannten mit einer Axt und zwei Messern. Das Opfer erlitt eine Schnittwunde im Hals- und Gesichtsbereich.
Polizisten der Polizeiinspektion Andritz wurden gegen 22 Uhr von der Landesleitzentrale (LLZ) in die Schönbrunngasse gerufen. Die Frau des Opfers rief kurz zuvor via Polizeinotruf um Hilfe. Mehrere Streifen der Grazer Polizei begaben sich zum Tatort. Als sie dort eintrafen befand sich der 43-jährige Verdächtige nicht mehr vor Ort.
Ersten Ermittlungen zufolge steht der 43-jährige Grazer im Verdacht, kurz vor 22.00 Uhr auf sein Opfer mit einer Axt und zwei Messern losgegangen zu sein. Der 59-Jährige erlitt dadurch eine Stich- und Schnittverletzung im Bereich seines Kopfes/Halses.
Die Rettung transportierte den 59-Jährigen in das LKH-Graz. Dort wurde er ambulant behandelt. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach dem Verdächtigen blieben erfolglos.
Die einschreitenden Polizisten stellten am Tatort die mutmaßlichen Tatwaffen des Verdächtigen sicher. Die fortgeführten Ermittlungen, geführt vom Grazer Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Graz, erhärteten den Verdacht einer Vorsatztat. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete daraufhin die Festnahme des 43-jährigen Verdächtigen sowie die Ermittlungen zum Verdacht des versuchten Mordes an.
Nach einer europaweiten Fahndung konnte der Mann heute Nachmittag in Kärnten festgenommen werden. Die Festnahme erfolgte aufgrund eines anonymen Hinweises aus der Bevölkerung. Kärntner Polizisten verständigten daraufhin das Einsatzkommando Cobra-Süd. Diese haben die Festnahme durchgeführt. Nähere Erkenntnisse sind derzeit nicht bekannt.