Gegen 16:40 Uhr wurde die Feuerwehr gestern von Nachbarn über den Brand eines benachbarten Einfamilienhauses im Bezirk Jakomini verständigt. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Graz, die mit sieben Fahrzeugen und 27 Kräften im Einsatz war, stand der Dachstuhl des Hauses bereits in Vollbrand. Das Rote Kreuz war mit drei Fahrzeugen und sieben Kräften zum Brandort ausgerückt.
Zahlreiche Kräfte der Polizei führten die Absperrmaßnahmen und Brandermittler erste Erhebungen am Brandort durch. Schon nach kurzer Zeit konnte festgestellt werden, dass sich keine Personen im Gebäude befanden.
Gegen 20 Uhr konnte vom Einsatzleiter der Feuerwehr schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Der Dachstuhl des Hauses war fast zur Gänze niedergebrannt.
Aufgrund der Notwendigkeit von umfangreichen Nachlösch- und Sicherungsarbeiten waren die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Graz noch bis weit nach Mitternacht an der Einsatzstelle gefordert. Glücklicherweise forderte das Brandereignis keine Verletzten. Der Sachschaden am Wohnobjekt ist jedoch enorm. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.
Laut Auskunft der Bewohner könnten zuvor durchgeführten Flämmarbeiten auf dem Balkon des Hauses mit dem Ausbruch des Brandes in Zusammenhang stehen. Weitere Ermittlungen zur genauen Brandursache werden von Kräften des Kriminalreferates des SPK Graz durchgeführt.
Foto: BF Graz