In der Landesfeuerwehrschule in Lebring standen heute die Soforthilfemaßnahmen der Steiermark an die Krisenregion Cherson im Fokus, die in Folge der Zerstörung des Kachowka-Staudamms von massiven Überflutungen betroffen ist.
Das Land Steiermark stellt der betroffenen Region Cherson insgesamt fünf Schmutzwasserpumpen und ein Flachwasserboot zur Verfügung, wobei drei der fünf Schmutzwasserpumpen aktuell bereits in das Krisengebiet transportiert werden. Die Unterstützung beläuft sich damit aktuell auf rund 40.000 Euro, wobei diese im Bedarfsfall noch weiter aufgestockt werden kann. Das Flachwasserboot wird von der Freiwilligen Feuerwehr Apfelberg in der Stadtgemeinde Knittelfeld an die Region Cherson gespendet.
Europalandesrat Werner Amon und Soziallandesrätin Doris Kampus nahmen gemeinsam mit Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried die symbolische Übergabe von fünf Schmutzwasserpumpen und einem Flachwasserboot an den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets vor, die die Steiermark der Region Cherson zur Verfügung stellt.
Gerade in Anbetracht des dramatischen Ausmaßes der Folgen des Bruchs des Kachowka-Staudamms gilt es nun, rasch zu handeln und in der betroffenen Region Cherson umfangreiche Soforthilfe zu ermöglichen. Ich freue mich daher, dass es in kurzer Zeit gelungen ist, die im Krisengebiet dringend benötigten Geräte zur Verfügung zu stellen und damit einen Beitrag zur Eindämmung der verheerenden Konsequenzen dieser Katastrophe zu leisten – denn wer schnell hilft, hilft doppelt! Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang auch dem Landesfeuerwehrverband Steiermark, der dazu beigetragen hat, diese notwendigen Unterstützungsmaßnahmen rasch und unbürokratisch zu ermöglichen.
betonte Werner Amon. Soziallandesrätin Doris Kampus:
Die Steiermark ist für rasche Hilfe in Notsituationen bekannt. Mit diesen Spezialpumpen und dem Feuerwehrboot kann den so massiv betroffenen Menschen in der Region Cherson unmittelbar geholfen werden. Mein herzlicher Dank geht auch an die steirischen Feuerwehren für die Bereitstellung der Geräte, die wie viele Menschen in der Steiermark Solidarität auch über Landesgrenzen hinaus großschreiben.
Foto © Land Steiermark/Binder