Nach dem Großbrand in der Rösselmühle wird dieser zum Anlass genommen, um den derzeitigen Bedarfsplan der Feuerwehr zu evaluieren und eventuell anzupassen. Im letzten Jahr hat die Berufsfeuerwehr 6.000 Einsätze geleistet. Im April wird der Neubau der Feuerwehrwache Ost dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt.
Gerade bei solchen Ausnahmesituationen wird erkenntlich, was hervorragend funktioniert hat und wo auch eventueller Handlungsbedarf von Nöten ist. Nach der ersten Einsatzanalyse muss man feststellen, dass der vorbildliche Einsatz bei der Rösselmühle gleichzeitig auch die Kapazitätsgrenzen der Berufsfeuerwehr aufgezeigt haben. Und das wollen wir uns in den nächsten Wochen im Detail anschauen.
so Stadtrat Manfred Eber.
Auf der anderen Seite sei es notwendig, dass der Berufsfeuerwehr auch die entsprechende Ausrüstung zur Verfügung gestellt wird. So wurde letztes Jahr die Ersatzbeschaffung von jeweils drei Drehleiterfahrzeugen (2,7 Mio. Euro) und Löschfahrzeugen (1,7 Mio. Euro) sowie die Fertigstellung des Feuerwehrboothauses mitsamt eines Rettungsbootes (160.000,-) beschlossen.
Im kommenden Gemeinderat im April wird der nächste Schritt gesetzt, um die Einsatzleistung der Feuerwehr für die kommenden Jahrzehnte merklich zu verbessern. Um 13 Millionen Euro wird am Dietrichsteinplatz ein neues und zeitgemässes Rüsthaus errichtet, um die derzeitige recht veraltete Feuerwehrwache Ost zu ersetzen.