Gegen 12:40 Uhr fuhr am Dienstag der 17-jährige Autofahrer aus Graz auf der Herrgottwiesgasse stadtauswärts. Auf Höhe Großmarktstraße überholte er mit weit überhöhter Geschwindigkeit einen LKW. Nach dem Überholmanöver stieß der 17-Jährige, beim Versuch sich wieder am stadtauswärts führenden Fahrstreifen einzuordnen, gegen die linke Seite eines entgegenkommenden Autos, gelenkt von einem 69-jährigen Grazer.
In weiterer Folge verlor der 17-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß frontal gegen einen stadteinwärts fahrenden Auto eines 73-jährigen Lenkers aus dem Bezirk Graz-Umgebung.
Durch die Wucht des Anpralls wurde das Auto des 69-Jährigen zur Seite geschleudert und kollidierte mit einem E-Bike. Der 24-jährige Lenker konnte sich durch einen Sprung von seinem E-Bike in Sicherheit bringen. Das Auto des 69-Jährigen schleuderte noch gegen eine südwestlich der Kreuzung befindlichen Verkehrssicherungsanlage, wodurch diese aus der Verankerung gerissen und zerstört wurde.
Der PKW des 73-Jährigen wurde durch die Wucht des Anpralls gegen einen Schaltkasten geschleudert, wodurch dieser stark beschädigt wurde. Der PKW des 17-Jährigen kam ca. 30 Meter südlich nach der Kreuzung am stadteinwärts führenden Fahrstreifen zum Stillstand.
Beim Verkehrsunfall wurden der 17-Jährige, sowie seine zwei Beifahrer, ebenfalls 17 Jahre alt aus Graz, leicht verletzt und vom Roten Kreuz in das LKH Graz gebracht.
Der 73-jährige PKW-Lenker und eine 44-jährige Beifahrerin wurden leicht, eine ebenfalls mitfahrende 72-Jährige, schwer verletzt. Auch diese Verletzten wurden vom Roten Kreuz in das LKH Graz gebracht, welches alle drei nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten.
Die durchgeführten Alkomattests verliefen bei allen Beteiligten negativ. Die Rettung war mit 5 Fahrzeugen und dreizehn Kräften, die Berufsfeuerwehr Graz mit drei Fahrzeugen und 15 Kräften im Einsatz. Bezüglich der beschädigten Verkehrsleiteinrichtungen war der Entstörungsdienst der Energie Graz im Einsatz. Um 14:20 Uhr konnte die Unfallstelle für den Fahrzeugverkehr wieder frei gegeben werden.
Foto: BF Graz