Noch vor wenigen Monaten musste das Brüderpaar Viktor (5) und Nikolai (6) mit ihrer Mutter aus der Ukraine fliehen, nun leben sie südlich von Graz in Sicherheit.
Mit einem Instagram-Posting des Vereins „Save Ukraine Graz“, einer Freiwilligen-Organisation zur Unterstützung von flüchtenden Menschen aus der Ukraine, machte der Verein mit der Veröffentlichung von Zeichnungen auf Kinderträume aufmerksam. Auch der steirische Polizeisprecher Markus Lamb wurde auf diesen Beitrag aufmerksam. Der fünfjährige Viktor brachte in künstlerischer Art und Weise ein Polizeiauto aufs Papier.
Wir haben im Büro über die liebevolle Zeichnung von Viktor gesprochen und sofort gemeinsam beschlossen, dass wir mit dabei sind.
so Lamb mit Verweis auf das Erfolgsprojekt „Kinderpolizei“. Aus Sicht der Exekutive sei es wesentlich, Kinder möglichst frühzeitig auf sicherheitsrelevante Themen und mögliche Gefahren aufmerksam zu machen. Dabei spiele auch die spielerische Vermittlung von Werten wie Respekt eine zentrale Rolle. „Schließlich und endlich sollen Kinder aber auch Vertrauen in die Polizei gewinnen und lernen, dass sie zu uns kommen können, wenn sie Angst oder Probleme haben “, so der steirische Polizeisprecher.
So kam es vor wenigen Tagen und dank der Unterstützung des Grazer Stadtpolizeikommandanten, Brigadier Thomas Heiland, sowie der Polizeiinspektion Graz-Andritz zum „großen Tag“ für Viktor und Nikolai.
Gemeinsam mit ihrer Mutter und deren Tante besuchten sie die Polizeiinspektion in Andritz und machten Bekanntschaft mit „echten“ Streifenpolizisten und deren Ausrüstung. Auch eine Funk-Übung und das Abspielen des Folgetonhorns vom Streifenwagen gehörte zum Programm. Zum Abschied gab’s ein Kinderpolizei-Package sowie ein detailgetreues Spielzeug-Polizeiauto für die Kids.
Fotos: LPD Stmk/Martinelli