Start Graz Chronik Alarmfahndung nach Raubüberfall auf eine Bank in Puntigam

Alarmfahndung nach Raubüberfall auf eine Bank in Puntigam

Erste Zeugenaussagen lassen Rückschlüsse auf vermutlichen Fluchtweg zu.

Polizei Kontrollen

Heute Mittag lief eine Alarmfahndung nach einem Raubüberfall auf eine Bank in der Triester Straße in Graz-Puntigam.

Kurz nach 11.45 Uhr betrat ein bislang unbekannter Täter die Raiffeisenbank gegenüber dem EKZ Puntigam und soll den zwei Angestellten damit gedroht habe, eine Bombe zu zünden. Ob sich auch Kunden zum Tatzeitpunkt in der Filiale befanden, steht bislang nicht gesichert fest.

Kurz darauf flüchtete der Mann samt Beute in bislang unbekannter Höhe. Eine sofort eingeleitete Fahndung unter Einbindung sämtlicher verfügbarer Polizeikräfte brachte bislang keinen Erfolg. Auch Ein Polizeihubschrauber sowie diverse Spezialkräfte waren bzw. sind in die Fahndung eingebunden. Lange Zeit kreiste ein Polizeihubschrauber über dem Brauquartier.

Die Bankangestellten blieben unverletzt, erlitten jedoch einen Schock und konnten bislang nicht ausführlich zum Tathergang einvernommen werden. Ein Kriseninterventionsteam stand für die Betreuung der Opfer im Einsatz.

Die Ermittlungen zum genauen Tatablauf laufen. Raubermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark konnten ein Lichtbild des Täters aus der Überwachungskamera sicherstellen. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete nun die Veröffentlichung des Bildes (Print, Online-Medien, TV und Social-Media) an. Auch die Auswertung von sichergestellten Spuren ist im Gange.

Täterbeschreibung Raubüberfall Puntigam
Mit einem Lichtbild des Täter aus der Überwachungskamera wird öffentlich nach dem Tatverdächtigen gefahndet.

Täterbeschreibung

Es handelt sich um einen etwa 1,70 bis 1,75 Meter großen Mann unbekannten Alters. Er war mit einer weißen Arbeitshose, einer blauen Arbeitsjacke und einer schwarzen Haube bekleidet. Zudem trug er eine weiße FFP2-Maske im Gesicht und einen schwarzen Rucksack bei sich (siehe beiliegendes Bild). Der Mann soll mit ausländischem Akzent gesprochen haben. Er flüchtete nach der Tat zu Fuß mit Beute in bislang unbekannter Höhe über den Parkplatz eines gegenüberliegenden Supermarktes.

Erste Zeugenaussagen lassen Rückschlüsse auf vermutlichen Fluchtweg zu

Der Unbekannte soll nach dem Verlassen der Bankfiliale die Triester Straße überquert und über die Gmeinstraße – Hergottwiesgasse – Wagramer Weg zur Park & Ride Anlage des Brauquartiers geflüchtet sein. Eine dortige Suche nach dem Täter verlief negativ. Von dort könnte der Mann mit öffentlichen Verkehrsmitteln seine Flucht fortgesetzt haben.

Ebenso gibt es bisher sowohl Zeugen- als auch Opferaussagen, wonach der Täter sein Gesicht geschminkt haben dürfte, um vermutlich einen dunkleren Teint vorzutäuschen. Demnach könnte auch der ausländische Akzent bei der Opferansprache vorgetäuscht gewesen sein.

Hinweise erbeten an: LKA Steiermark, 059133/60-3333

Bild Täterbeschreibung: LPD Steiermark

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