In unterschiedlichen steirischen Verkehrsgebieten wird die Eignung von E-Bussen im Echtbetrieb auf Herz und Nieren getestet. Auf einigen Linien des RegioBus Steiermark wird man in den nächsten zwei Jahren auf Busse treffen, die mit E-Antrieb fahren.
- Ab Februar 2022 wird im Raum Murau und rund um Weiz jeweils ein elektrischer Midibus und ebenfalls in Weiz und im Vulkanland ein elektrischer 12m‐Großbus eingesetzt.
- Unterwegs sein werden Elektrobusse „E‐Solar City III“ der burgenländischen Firma K‐Bus sowie E‐Großbusse der Firma IVECO, die alle über die im Regiobus-Verkehr geforderten Ausstattungsmerkmale verfügen (Barrierefreiheit, Klimaanlage, Kundeninfo,…).
- Finanziert im rund 1,3 Millionen schweren Projekt ist auch die Installation einer leistungsfähigen Ladeinfrastruktur (CCS‐Anschlüsse, mind. 50 kW), die an den StB-Standorten in Murau, Weiz und Feldbach errichtet wird, sowie die entsprechende Zusatzausbildung des Werkstättenpersonals.
Für die zeitnahe Umsetzung ist aus vergaberechtlichen und organisatorischen Gründen die Steiermarkbahn und Bus GmbH (StB) gewählt worden.
Aufgrund unserer über fast die gesamte Steiermark aufgeteilten Standorte können wir die Praxistauglichkeit der E-Busse unter unterschiedlichsten Verhältnissen testen und so dem Verkehrsressort daraus spezifische Empfehlungen für zukünftige Bündelausschreibungen aufbereiten.
berichtet Gerhard Harer, Geschäftsführer der StB, die über langjährige entsprechende Erfahrung in den Bereichen Busbetrieb und Fahrzeugtechnik verfügt.
Gegen Ende des Jahres wird der erste Zwischenbericht konkrete Ergebnisse zum Verhalten im Betrieb, zu technisch‐praktischen Erfahrungen, den Reichweiten und Ladeverhalten aber auch zu den tatsächlichen Kosten liefern.
Foto: © Harry Schiffer, StB-Geschäftsführer Gerhard Harer, Landesrätin Ursula Lackner und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (v.l.)