Insgesamt wurden in der Steiermark in diesem Jahr 2,27 Millionen Corona-Schutzimpfungen bis zum 29. Dezember verabreicht. Damit haben 73,61 Prozent der Bevölkerung zumindest eine Impfung bekommen. Die letzten Wochen waren bereits von sehr vielen Drittimpfungen geprägt. 11.833 Kinder zwischen fünf und elf Jahren wurden bereits geimpft.
Pro Monat haben 2021 durchschnittlich 190.000 Impfungen stattgefunden. An den steirischen Impfstraßen waren an sieben Tagen die Woche, mindestens 317 Personen pro Tag im Einsatz.
Es ist uns gelungen, Impfquoten von knapp 74 Prozent Erstimpfungen, über 70 Prozent Zweitimpfungen und fast 40 Prozent Drittimpfungen zu erreichen, womit wir im Bundesländervergleich sehr gut dastehen. Auch hinsichtlich der Inzidenzienlage liegt die Steiermark im Bundesländer-Vergleich vergleichsweise gut: So hat das Prognosekonsortium gestern für die Steiermark für den Prognosezeitpunkt 5. Jänner 2022 die beste Inzidenzien-Prognose aller Bundesländer abgegeben, was natürlich durchaus erfreulich ist und sicherlich auch mit den guten Impfzahlen zusammenhängt.
so Landesamtsdirektor-Stellvertreter Wolfgang Wlattnig. Dennoch bleibe keine Zeit, sich auszuruhen, da sich die Omikron-Variante immer mehr durchsetzt und daher gelte weiterhin: „impfen, impfen, impfen.″
Die steirischen Impfstraßen sind über den Jahreswechsel und in der ersten Jänner-Woche an fast allen Tagen geöffnet (Ausnahme ist der 1. Jänner 2022, an diesem Tag sind die Impfstraßen geschlossen). Zudem wird am 31.12.2021 von 10 bis 20 Uhr an den Impfstraßen das Silvesterimpfen angeboten.
- 2021 sind an den steirischen Teststraßen von etwa 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 1,4 Millionen Arbeitsstunden und an Impfstraßen von 760 Beschäftigten über 800.000 Arbeitsstunden – zusammen über 2,2 Millionen – geleistet worden.
- Zu den Beschäftigten zählen neben Ärzt:innen sowie dem Sanitätspersonal natürlich auch Logistiker, Fahrer, Security, Administrationspersonal und andere in der Organisation Beschäftigte.
Steirischen Zahlen zur neuen Omikron-Variante
Es gibt derzeit durch die Vorscreenings 85 bestätigte Verdachtsfälle. Aber das ist natürlich nicht das reale Bild. Wir gehen davon aus, dass mittlerweile auch in der Steiermark rund ein Drittel der Neuinfektionen Omikron zugerechnet werden kann. Seit zwei Wochen werden sämtliche an den steirischen Teststraßen abgenommene PCR-Tests durch unsere Labore vorgescreent. Am 24.12. waren beispielsweise 13 Prozent aller Infektionen Omikron geschuldet, am 25.12 schon 18 Prozent, am 26.12. waren es 21 und am 27.12. bereits 35 Prozent. Es ist zu befürchten, dass sich diese Dynamik fortsetzt und Omikron bereits nächste Woche die dominante Variante in der Steiermark sein wird.
so Test- und Impfstraßenkoordinator Harald Eitner.