Gegen 02:45 Uhr dürfte das Auto mit drei Männern durch den Südgürtel in westliche Richtung gefahren sein. Kurz vor der Puntigamer Brücke dürfte der Fahrzeuglenker aufgrund stark überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und rechts von der Fahrbahn abgekommen sein.
Das Fahrzeug dürfte zwischen dem Brückengeländer und einer hölzernen Absperrung gefahren und in weiterer Folge im Bereich der Befestigung eines Brückenpfeilers aufgekommen sein. Anschließend dürfte der Pkw samt Insassen in die Mur gestürzt sein.
Der Feuerwehrmann Philipp Goldner schilderte dem ORF:
Wenn man sich die Flugkurve ansieht, muss der Wagen mit sehr hoher Geschwindigkeit aus dem Tunnel herausgekommen sein, ist dann bis zur Mittelinsel der Puntigamerbrücke geflogen und dort leider aufgeprallt.
Im Fahrzeug befanden sich drei männliche Personen, die bei dem Vorfall tödliche Verletzungen erlitten haben dürften. Zwei Grazer im Alter von 18 Jahren wurden Zeugen des Vorfalls und alarmierten die Einsatzkräfte.
Neue Erkenntnisse über den tödlichen Verkehrsunfall
Bei dem Lenker des Fahrzeuges dürfte es sich um einen 22-jährigen in Graz wohnhaften bosnischen Staatsbürger handeln. Beim Beifahrer dürfte es sich um einen 23-jährigen in Graz wohnhaften Slowenen handeln. Ebenfalls im Fahrzeug befand sich ein 27-Jähriger, der ebenfalls in Graz wohnhaft und bosnischer Staatsbürger war. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge dürfte das Fahrzeug versunken und der 27-Jährige dabei aus dem Fahrzeug geschleudert worden sein. Sein Leichnam konnte Sonntagvormittag im Wasser aufgefunden und geborgen werden.
Die Berufsfeuerwehr Graz stand mit mehreren Fahrzeugen (unter anderem einem Hebekran und einem Tauchfahrzeug) und 31 Mann im Einsatz.
Ebenfalls im Einsatz standen mehrere Kräfte des Roten Kreuzes. Bei unserem Lokalaugenschein kurz nach 14 Uhr waren noch zwei Boote der Wasserrettung und Taucher in der Mur im Einsatz.