Mit 92,6 Prozent der Stimmen wurde Judith Schwentner heute zur Grünen Spitzenkandidatin für die kommenden Gemeinderatswahlen in Graz gewählt.
Nachhaltige Stadtentwicklung braucht einen Plan
fordert Schwentner und betont, dass viele GrazerInnen unglücklich mit dem aktuellen Bau-Chaos seien. Die ÖVP wäre schon lange nicht mehr in der Lage, die notwendigen Weichen für die Stadt zu stellen. Postenschacher sei an der Tagesordnung, von christlich-sozial sei nichts mehr übrig.
Wir müssen die öffentlichen Flächen neu verteilen. Weniger Autos, viel mehr Straßenbahnen und Busse – das ergibt mehr Platz, Lebensraum und Sicherheit für alle. Wir brauchen mehr Grün und weniger Beton. Das und die Verkehrswende sind die einzigen Antworten auf den Klimawandel.
Unterstützung bekam Judith Schwentner von Vizekanzler Werner Kogler, den vieles mit Graz verbindet:
Graz verdient mehr Aufmerksamkeit und ich bin sehr froh, dass gerade Judith Schwentner sich der Herausforderung stellt, aus dieser Stadt mehr herauszuholen. Sie hat Kompetenz, Hirn und Herz. Und das brauchen wir in Graz. Denn die Grundaufstellung hier ist eine rechte Koalition und es geht jetzt darum, wer zukünftig den Takt vorgibt. Der Blick in Grün regierte Städte zeigt, dass Grüne Politik wirkt – vom Ausbau des Öffentlichen Verkehrs, bis zur Gestaltung des Öffentlichen Raums und dem Vorantreiben der Klimawende. Wer geht voran in diesen Zeiten? Es sind die Grünen. Judith, nimm es, tu es, mach’s.
Im Anschluss an die Wahl von Schwentner steht nun die Wahl von Sandra Krautwaschl zur Landessprecherin der Steirischen Grünen auf der Tagesordnung. Die Veranstaltung findet aufgrund der aktuellen Situation für die Mitglieder online statt.
Foto: podesser.net
